HPV
Humane Papilloma-Viren sind weit verbreitet und es können sich sowohl Männer wie auch Frauen anstecken.
Vier von fünf Personen (Männer, Frauen und Kinder) tun das auch – im Laufe ihres Lebens – ohne es jedoch zu bemerken. Die Übertragung erfolgt am häufigsten durch sexuelle Kontakte, HP-Viren können aber auch durch einfache (Haut-)Kontakte übertragen werden (z.B. bei der Geburt von der Mutter auf das Kind).
In Österreich erkranken infolge einer HPV-Infektion jedes Jahr 500 bis 550 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, 150 bis 180 PatientInnen sterben, meist im Alter unter 40 Jahren. Außerdem müssen in Österreich Jahr für Jahr rund 5.000 Frauen ins Spital, weil bei ihnen – die durch die Impfung vermeidbaren – Vorstufen zu Gebärmutterhalskrebs entfernt werden müssen. Auch Männer können erkranken, z.B. an Anal-oder Peniskrebs. Zudem verhindert die Impfung bei beiden Geschlechtern die Entstehung von sog. Genitalwarzen (Condylome), die sehr belastend für die Betroffenen und zudem schwierig zu behandeln sind.
Weitere Informationen:
https://www.bmgf.gv.at/home/Schwerpunkte/Gesundheitsfoerderung_Praevention/Impfen/HPV_Impfung